Über mich

Ich bin Sebi Schmied – in amtlichen Dokumenten auch Sebastian oder Frank-Sebastien genannt –, Vater von drei Kindern, Biologe, Lehrer aus Berufung und leidenschaftlicher Wegbegleiter für Menschen, die ihr Potenzial entfalten wollen.

Ich liebe die Natur, das Wandern, die Musik, den Sport – und die leisen Stimmen der Vögel am Morgen.

Aufgewachsen bin ich in Maloja, einem kleinen Bergdorf auf 1800 Metern über Meer. Die Weite, der Wind, die Stille – und das gelebte Miteinander verschiedener Sprachen und Kulturen – haben mich tief geprägt. Diese Landschaft wirkt bis heute in mir: als innerer Resonanzraum, als Kompass, als Quelle von Klarheit.

Mich fasziniert das Zusammenspiel zwischen unserem Nervensystem, unserem inneren Erleben und unserer Beziehung zur Welt. Ich bin neugierig geblieben – auf das, was sich in der Natur zeigt, im Zwischenmenschlichen verbirgt und selbst in der Technik offenbart.

Mein eigener Weg war nicht immer leicht. Ich kenne Einsamkeit und Dunkelheit – und habe gerade in schwierigen Phasen Tiefe und Entwicklung gefunden. Daraus ist ein stilles Wissen gewachsen: dass echte Verbindung – zu sich selbst, zu anderen, zur Natur – ein tragender Boden ist.

Über viele Jahre hinweg habe ich mich intensiv mit mir selbst auseinandergesetzt: in psychoanalytischen Prozessen, in körperorientierter Traumatherapie und in anderen Formen innerer Arbeit. Diese Auseinandersetzung war nicht immer einfach, aber sie hat mich gelehrt, meine Wunden zu verstehen – und zu verwandeln. Heute bin ich dankbar dafür. Denn sie hat mich befähigt, andere in ihrer Tiefe zu begleiten – mit Respekt, Weichheit und Wachheit.

Seit über 20 Jahren begleitet mich die Aufstellungsarbeit. Sie hat mein naturwissenschaftliches Denken erweitert, mir neue Sichtweisen eröffnet und mich gelehrt, auch das Unausgesprochene zu achten.

Ich durfte von grossen Lehrerinnen und Lehrern lernen – und genauso von stillen, weisen Menschen, die mir mit Offenheit begegnet sind.

Einer davon war Georg Wachtler, ein jungianischer Psychoanalytiker, bei dem ich Anfang der 2000er-Jahre eine Analyse machen durfte. Er war es, der mir die Türe zur Aufstellungsarbeit öffnete – und zu seinem Haus, seinem Herzen. Aus der therapeutischen Beziehung wurde eine Freundschaft. Ich durfte ihn in seinen letzten Lebenswochen begleiten – eine prägende Zeit, die auch ihren Weg in ein Theaterstück fand, das später ausgezeichnet wurde. Die Begegnung mit Georg hat Spuren hinterlassen – tiefe, lebendige.

Geprägt wurde ich auch durch Prof. Gerald Hüther, Autor und Hirnforscher, dessen Denken mich tief berührt hat.

Wichtige Impulse erhielt ich durch meine Ausbildung bei den Pioneers of Change – und durch die feine, körper- und bewusstseinsorientierte Arbeit mit Vivian Dittmar, deren Klarheit in emotionalen Prozessen mich nachhaltig inspiriert.

Heute liebe ich es, Räume zu schaffen, in denen Menschen ehrlich sein dürfen. Räume, in denen Fragen willkommen sind – und jede*r die eigenen Antworten finden darf.

Ich glaube an das Lebendige in jedem von uns.Und daran, dass es sich zeigt, wenn wir es einladen.

Lese hier wie ich zu den Lernaufstellungen gekommen bin >>

Link zum Interview mit mir im Rahmen der „Wie geht’s dir wirklich“-Initiative